Ausgewählte Werke von Giuseppe Capograssi in deutschen Übersetzungen

Aus dem Italienischen übersetzt und herausgegeben von Michael Walter Hebeisen

Auf Anfrage ist auch eine digitale Edition erhältlich (auch als subskribiere Fortsetzung), die für die Darstellung mit Adobe Digital Editions optimiert ist, aber auf allen handelsüblichen e-book-readern dargestellt werden kann.

Giuseppe Capograssi wurde am 15. März 1889 in Sulmona in den Abruzzen aus einer adligen, ursprünglich aus Salerno stammenden Familie geboren. – 1911 promovierte er an der Universität La Sapienza in Rom mit einer Tesi di laurea über „Staat und Geschichte“. Seine akademische Karriere führte ihn von der Universität von Sassari über diejenigen von Macerata, wo er auch Rektor war, an die Universitäten Padua, Rom und schliesslich Neapel, wo er für ein Jahrzehnt an der Universität Federico II lehrte, bevor er wieder nach Rom zurückkehrte. Er erhielt das grosse Verdienstkreuz der Republik Italien und war Mitbegründer der Italienischen Vereinigung katholischer Juristen (UGCI); kurz vor seinem Tod am 23. April 1956 wurde er noch zum Richter des italienischen Verfassungsgerichtshofs ernannt. – Mit seinem erfahrungswissenschaftlichen, lebensphilosophischen, handlungstheoretischen und personalistischen wissenschaftlichen Ansatz arbeitete er in extenso eine Rechtsphilosophie aus, die als Lehre von der Rechtserfahrung gekennzeichnet werden kann.

Bd. 1 u. 2: Moralphilosophie (2010)

A.    Giuseppe Capograssi (von Enrico Opocher)        
[Enrico Opocher: Giuseppe Capograssi – Filosofo del nostro tempo (Fondazione Giuseppe Capograssi, Roma-Sulmona, H. 1), Milano: Giuffrè, 1991]

B.     Eine Analyse der allgemeinen Erfahrung      
[Analisi dell’esperienza comune (1930), II, 3ff.]

C.     Eine Einführung in das ethische Leben            
[Introduzione alla vita etica (1953), III, 3ff.]

D.    Die konkrete Erfahrung      
[L’esperienza in concreto (posthum), III, 175ff.]

E.       Unsicherheiten betreffend das Individuum    
[Incertezze sull’individuo (1953), V, 429ff.]

F.     Bedürfnisse des zeitgenössischen Individuums  
[Su alcuni bisogni dell’individuo contemporaneo (1955), V, 483ff.]

G.    Bibliographie der Schriften von Giuseppe Capograssi

Bd. 3 u. 4: Staatslehre (2014)

A.    Der Staat und die Geschichte – Zum Realismus auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts           
[Lo stato e la storia – Saggio sullo realismo nel diritto pubblico (1911), VII, 3ff.]

B.     Die Autorität und ihre Krise      
[Riflessioni sulla autorità e la sua crisi (1921), I, 151ff.]

C.     Eindrücke über Hans Kelsen           
[Impressioni su Hans Kelsen tradotto (1952), V, 311ff.]

D.    Das Recht nach Antonio Rosmini-Serbati           
[Il diritto secondo Antonio Rosmini (1940), IV, 321ff.]

E.     Über den Staat      
[Saggio sullo stato (1918), I, 3ff.]

F.     Betrachtungen und ein Fragment über den Staat       
[Considerazioni sullo stato – Frammento sullo stato (posthum), III, 329ff, 377ff.]

G.    Die neue direkte Demokratie   
[La nuova democrazia diretta (1922), I, 405ff.]

Bd. 5 u. 6: Rechtsphilosophie (2012)

A.    Das Problem der Rechtswissenschaft             
[Il problema della scienza del diritto (1937), II, 377ff.]

B.     Das Recht nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs
[Il diritto dopo la catastrofe (1950), V, 151ff.]

C.     Die Doppeldeutigkeit des zeitgenössischen Rechts
[L’ambiguità del diritto contemporaneo (1953), V, 385ff.]

D.    Studien zur Rechtserfahrung  
[Studi sull’esperienza giuridica (1932), II, 211ff.]

E.     Drei Nachträge zur Rechtserfahrung  
[L’esperienza giuridica nella storia – Incompiutezza dell’esperienza giuridica – Appunti sull’esperienza giuridica (posthum), III, 267ff., 297ff., 399ff.]

F.     Zur Vielfalt der Rechtsordnungen
[Note sulla molteplicità degli ordinamenti giuridici (1936), IV, 181ff.]

G.    Recht und Ökonomie    
[Pensieri vari su economia e diritto (1940), IV, 223ff.]

H.    Allgemeine Rechtslehre   
[Teoria generale del diritto (1941), IV, 363ff.]